Weihnachten im alten Hamburg feierte man weniger beschaulich als vielmehr mit Lärm, Schüssen und Umzügen. Sentimentalität war unbekannt, dafür schmausten die Hamburger am „Vullbuksavend“ ausgiebig, sozusagen auf Vorrat. In der Adventszeit sorgte „der Dom“, der Christmarkt, für Ablenkung. Waren Elbe oder Alster zugefroren, konnte man auf dem Eis „rüschen“ oder elegant „Schrittschuhe“ fahren. Zu unseren heutigen Weihnachtsbräuchen hat Hamburg Wesentliches beigesteuert, vor allem den Adventskranz, aber auch die „Weihnachtsuhr“ als Vorläuferin des Adventskalenders. Einer der ersten Weihnachtsbäume Norddeutschlands erstrahlte im Schloss zu Wandsbek; Matthias Claudius feierte damals im Kerzenglanz mit. Dieser und weitere Hamburger Autoren des 18. bis 20. Jahrhunderts haben ihre Weihnachtserlebnisse festgehalten und kommen in dieser Anthologie zu Wort.
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Weihnachten im alten Hamburg, Angelika Rosenfeld
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2015
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Weihnachten im alten Hamburg feierte man weniger beschaulich als vielmehr mit Lärm, Schüssen und Umzügen. Sentimentalität war unbekannt, dafür schmausten die Hamburger am „Vullbuksavend“ ausgiebig, sozusagen auf Vorrat. In der Adventszeit sorgte „der Dom“, der Christmarkt, für Ablenkung. Waren Elbe oder Alster zugefroren, konnte man auf dem Eis „rüschen“ oder elegant „Schrittschuhe“ fahren. Zu unseren heutigen Weihnachtsbräuchen hat Hamburg Wesentliches beigesteuert, vor allem den Adventskranz, aber auch die „Weihnachtsuhr“ als Vorläuferin des Adventskalenders. Einer der ersten Weihnachtsbäume Norddeutschlands erstrahlte im Schloss zu Wandsbek; Matthias Claudius feierte damals im Kerzenglanz mit. Dieser und weitere Hamburger Autoren des 18. bis 20. Jahrhunderts haben ihre Weihnachtserlebnisse festgehalten und kommen in dieser Anthologie zu Wort.