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Japanische Kult- und Pilgerbilder. Die Sammlung Wilfried Spinner (1854–1918)

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Zwischen 1885 und 1891 hielt sich der Schweizer Pfarrer Wilfried Spinner (1854–1918) im Auftrag der Ostasienmission in Japan auf. In Tokyo und Yokohama gründete er die ersten christlichen Gemeinden und begann eine intensive Lehrtätigkeit. Sein Interesse galt aber auch lokalen Glaubensvorstellungen, welche den Alltag der Bevölkerung durchdrangen. Bei seiner Rückkehr nach Europa brachte er rund 80 religiöse Bildrollen mit – einige gemalte Hängerollen und zahlreiche Schwarz-Weiß-Drucke (sogenannte ofuda). Ofuda sind Amulette aus Papier mit Darstellungen wichtiger Gottheiten, Buddhas und Bodhisattvas. Sie werden in Tempeln gedruckt und von diesen ausgegeben. Einige tragen zudem Kalligrafien, die von den Mönchen im Beisein der Pilger geschrieben werden. Ofuda werden von den Gläubigen in einem Buch oder auf einem Rollbild gesammelt. Sie sind Beweise ihrer Pilgerschaft und begleiten sie fortan als Schutz- und Glücksbringer. Die jüngst wiederentdeckte Sammlung Wilfried Spinner im Völkerkundemuseum der Universität Zürich deckt ein breites inhaltliches und figürliches Spektrum ab. Wissenschaftlich fundiert werden an ihrem Beispiel nicht nur technische, soziale und religiöse Aspekte der Bildrollen vorgestellt und deren Bedeutung in Kultpraxis und Pilgertum in Japan damals und heute erläutert, sondern auch der Sammler, sein Sammelinteresse und der Sammlungskontext erforscht.

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WegZeichen, Mareile Flitsch

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2014
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