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EU-Agrar- und Regionalpolitik

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In der Dissertation wird die Reformfähigkeit der EU-Agrarpolitik und der EU-Regionalpolitik vergleichend analysiert. Die Analyse wird dabei von der Theorie des Historischen Institutionalismus, welcher auch unter dem Begriff Pfadabhängigkeit bekannt ist, geleitet. Ziel ist es herauszufinden, warum die beiden äußerlich sehr ähnlichen europäischen Politikfelder eine so unterschiedliche Reformfähigkeit aufweisen. Insbesondere soll die Frage geklärt werden, warum die EU-Agrarpolitik über Jahrzehnte hinweg so reformresistent ist. Es wird gezeigt, dass institutionalisierte Politiken sind keineswegs „immer“ oder auch nur in gleicher Weise anfällig für pfadabhängige Entwicklungen. Entscheidend sind die konkreten Opportunitätsstrukturen, die im Zuge der Politikgestaltung errichtet werden und Default-Bedingungen unterschiedlich ausprägen bzw. Akteuren in unterschiedlicher Weise Vetopositionen verleihen. Bei der EU-Regionalpolitik haben die Geberländer einen wirksamen Hebel in der Hand, mit dessen Hilfe Anpassungen an veränderte Rahmenbedingungen erzwungen werden können. Bei der EU-Agrarpolitik haben die Nehmerländer eine Vetoposition, mit deren Hilfe Anpassungen an veränderte Rahmenbedingungen verhindert werden können.

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EU-Agrar- und Regionalpolitik, Thomas Geppert

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2012
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