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Fernsehmoderationen sind audiovisuell technisch vermittelte Kommunikationen, bei denen Feedback als pädagogische Intervention Räume für Reflexion und Veränderung eröffnet. Beide Seiten erfüllen dabei Bedingungen und Möglichkeiten ihres organisatorischen Rahmens. Die Studie postuliert, dass Argumentation und Praxis der Feedback-Intervention auf prototypischer Face to Face-Kommunikation basieren und diese als Vergleich nutzen, um Defizite und Analogieschlüsse in audiovisuellen Kommunikationen zu identifizieren. Es bleibt jedoch fraglich, ob sich die Bedingungen und Möglichkeiten von audiovisuellen Kommunikationen ausreichend rekonstruieren und für die Moderierenden anpassen lassen. Daher vergleicht die Studie Face to Face- und audiovisuelle Kommunikationen, um nicht das Gemeinsame zu bestätigen, sondern Differenzen zu identifizieren. Sie untersucht Unterschiede und Äquivalenzrelationen und analysiert, wie die Beteiligten diese Differenzen in funktionalen Zusammenhängen nutzen. Die Ergebnisse ermöglichen es, spezifische Fragen zu stellen: Wie sind Akteur und Handlung verbunden? Welche kommunikativen Rollen sind beteiligt? Wie werden die materialisierten Formen von den Beteiligten genutzt und typisiert? Diese Orientierungen bieten die Grundlage, um die Prozesse pädagogischer Interventionen in audiovisuellen Kommunikationen zu erkunden, zu reflektieren und zu verändern.
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Fernseh-Moderationen, Wolf-Eberhard Goldhahn
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- 2011
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