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Bild, Ikone, Ökonomie

Die byzantinischen Quellen des zeitgenössischen Imaginären

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Das mediale Zeitalter konfrontiert uns tagtäglich mit der Tatsache, dass unsere Welt vom Bild bestimmt wird. Die außergewöhnliche Kraft, die das Bild auf unsere Gegenwart ausübt, führt Marie-José Mondzain auf die ikonoklastische Krise in Byzanz im 8. und 9. Jahrhundert zurück. Denn als sich die Kirche gezwungen sah, dem Bild einen theologischen Status zu geben, erfand sie eine doppelte Doktrin: Die Doktrin vom Bild als Unsichtbares sollte die Kirche vor jedem Verdacht auf Idolatrie schützen, während die Doktrin von der Ikone als Sichtbares das Herzstück einer pädagogischen und politischen Strategie war, die die irdische Macht der Kirche sichern sollte. Das vielschichtige Prinzip, das diesem weitreichenden philosophischen Projekt zugrunde lag, ist dasjenige der göttlichen Ökonomie, Gottes Heilsplan für die Menschheit. Damit ist das Fundament für einen eminent modernen Bildbegriff gelegt, der im Herzen des Sichtbaren nach dem Unsichtbaren, nach einer essentiellen Leere verlangt. In ihrem profunden Werk zeichnet Marie-José Mondzain die Entwicklung einer politischen Theologie des Visuellen nach und weist den zentralen Stellenwert des Ökonomie-Begriffs für die ikonophile Bildtheorie auf. Sie eröffnet damit eine Debatte, die für jede medienkritische Auseinandersetzung grundlegend ist.

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Bild, Ikone, Ökonomie, Marie Jose Mondzain

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2011
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