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Die Forschungsarbeit untersucht die Rolle von Organisations- und Personalentwicklung als strategische Antwort auf die interkulturellen Modernisierungseffekte auf Human Resources. Globalisierungsprozesse führen zu strukturellen Veränderungen, bei denen traditionelle und moderne Handlungsstrukturen gleichzeitig auftreten. Dies führt zu ambivalenten Interpretationen von Zuständigkeiten und verändert die Steuerungsgrößen zur Leistungsmotivation der Mitarbeitenden. Es zeigt sich, dass die Herausforderungen von Be- und Entlastung sowie von Zwängen und Selbstbestimmung in der Leistungserbringung zunehmen. Die bestehenden strategischen Konzepte der Organisations- und Personalentwicklung reagieren unzureichend auf diese Modernisierungseinflüsse. Nach Luhmann und Beck wird die Motivationseffizienz der Mitarbeitenden nicht an der Wurzel angepackt, sondern es wird lediglich eine Risikobewältigung angeboten, die das Risiko erhöht und die Leistungsmotivation hemmt. Zudem führen Konzepte, die Sicherheit bieten sollten, zu Unsicherheiten in der Identitätsentwicklung und verändern die Umverteilung von Einkommen, sozialer Sicherheit und Karrierechancen. Die Organisations- und Personalentwicklung läuft Gefahr, in Modernisierungsfallen zu geraten, wenn ihre Konzepte Kohäsion, strukturelle Balance und Verständigungsorientierung schädigen und mehr Handlungszwänge als Freiheiten erzeugen. Steht sie vor einem Kurswechsel oder muss sie sich selbst mod
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Kulturelle Integration und Modernisierungsparadoxe, Sylvia Pullig
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- 2008
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