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Die Studie untersucht die Wahrnehmung des Faktors Alter durch Führungskräfte in kritischen Personalführungssituationen. An 28 Linienvorgesetzten, sechs Frauen und 22 Männern im Alter von 34 bis 56 Jahren aus sechs Schweizer Unternehmen wurden Führungstagebücher, Interviews und Workshops durchgeführt. Die Führungskräfte dokumentierten 348 Führungssituationen. Dabei wurde das Alter der Mitarbeitenden deutlich häufiger als relevant erachtet als das eigene Alter. Insbesondere wurde das Alter der Mitarbeitenden oft als nachteilig in der Führungssituation wahrgenommen. Dies führt zu einer einseitigen Wahrnehmung des Alters, die potenziell zu Fehlurteilen und falschen Entscheidungen führt, da andere Ursachen, wie externe Faktoren oder das eigene Verhalten, nicht erkannt werden. Ältere Mitarbeitende (46 Jahre und älter) sind besonders betroffen, da ihr Alter häufig als relevant angesehen wird. Auch das Alter der Führungskraft beeinflusst die Wahrnehmung: Jüngere Führungskräfte (bis 45 Jahre) zeigen eine ausgeprägte Diskrepanz zwischen der Einschätzung des Alters der Mitarbeitenden und ihrem eigenen. Die Studie zeigt, dass das Alter im Führungsalltag oft unbewusst oder einseitig betrachtet wird. Negative Altersstereotype, insbesondere von jüngeren Führungskräften gegenüber älteren Mitarbeitenden, sind verbreitet. Angesichts der demografischen Entwicklung und der zunehmenden Zahl jüngerer Führungskräfte, die ältere Belegschaften leiten,
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Personalführung und Alter, Anja Mücke
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