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Am 4. Oktober 2006 präsentierte die EU-Kommission in Brüssel eine neue Strategie zur internationalen Handels- und Investitionspolitik, die eine umfassende Agenda für bilaterale Handelsverträge entwirft. Ziel ist es, die Wettbewerbsfähigkeit der EU auf Märkten in Entwicklungsländern zu stärken, indem alle relevanten Bereiche wie Investitionen, Wettbewerb, öffentliche Aufträge, geistige Eigentumsrechte und nicht-tarifäre Handelshemmnisse liberalisiert werden. Bis Ende 2007 laufen Verhandlungen mit 74 AKP-Staaten über umfassende Freihandelsabkommen, die sogenannten Wirtschaftspartnerschaftsabkommen (EPAs). Die EU verhandelt mit sechs AKP-Regionalgruppen, darunter CEMAC, ECOWAS, ESA, SADC, CARIFORUM und die pazifischen Staaten. Es gibt anhaltende Debatten darüber, ob die EPAs tatsächlich zur Armutsbekämpfung und regionalen Integration beitragen oder lediglich europäische wirtschaftliche Interessen fördern. Die angestrebte Öffnung der Märkte birgt für die strukturschwachen AKP-Regionen Herausforderungen und könnte deren politische Entscheidungsspielräume einschränken. Erfahrungen mit dem Freihandelsabkommen zwischen der EU und Südafrika zeigen die Schwierigkeiten wirtschaftlicher Entwicklung in der Region. Vor der deutschen EU-Ratspräsidentschaft 2007 wird die Tagung den aktuellen Stand der EPA-Verhandlungen und offene entwicklungspolitische Fragen kritisch beleuchten. Gäste aus Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft sind eing
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Liberalise and lose?, Stefanie Graf
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- 2008
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