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Mit der Einführung staatlicher Regulierung der Energienetze in Deutschland wurde das gescheiterte Experiment des verhandelten Netzzugangs beendet. Seit Mitte 2005 hat die Bundesnetzagentur die Aufgabe, diskriminierungsfreien Netzzugang und angemessene Netzentgelte zu gewährleisten. Die bisherige kostenorientierte Kontrolle der Netzentgelte soll durch ein modernes Anreizregulierungssystem ersetzt werden, das Effizienzvorteile verspricht. Netzbetreibern werden dynamische Preis- bzw. Erlösobergrenzen vorgegeben. Der Beitrag diskutiert zentrale Gestaltungselemente einer Anreizregulierung wie Kostenprüfung, Effizienzvergleich, Anpassungsformel und Qualitätsregulierung. Je nach Ausgestaltung dieser Elemente entstehen unterschiedliche Anreize für Netzbetreiber, um gewünschte Aktivitäten zu belohnen und unerwünschte zu sanktionieren. Es ist wichtig, Fehlanreize zu vermeiden und die Regulierung nicht nur auf Rationalisierung auszurichten, sondern auch die Anforderungen an Qualität und Umstrukturierung der Versorgung zu berücksichtigen. Aspekte der Versorgungssicherheit und -zuverlässigkeit sowie der Servicequalität müssen im Anreizmechanismus frühzeitig einfließen. Eine vollständige Integration von Qualitätsaspekten in den Effizienzvergleich ist anzustreben, um Verzerrungen zu vermeiden. Zudem sollte die Anreizregulierung Anreize für Netzinvestitionen bieten, um notwendige Verstärkungen und Ausbauten zu fördern. Trotz möglicher sektora
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Regulierung der Stromnetze in Deutschland, Jochen Diekmann
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