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GeBorgte Identität

Star Trek als kulturindustrielle Selbstversicherung des technisierten Subjekts

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Science Fiction beschäftigt sich mit unserer möglichen Zukunft und ist stark politisch aufgeladen. Sie thematisiert Visionen, die in der wissenschaftlichen Produktion eine Rolle spielen, jedoch selten direkt behandelt werden. Im Fokus steht das Verhältnis von Kultur und Natur, vermittelt durch Technologie. Der Mensch wird durch Entwicklungen wie künstliche Reproduktion, technische Implantate und die Informatisierung von Körper und Denken in Frage gestellt. Die Grenze zwischen Mensch und Maschine wird problematisch, was Fragen zur Konstitution des Subjekts durch Biotechnologien und zur Veränderung der Körperwahrnehmung aufwirft. Anhand der Star-Trek-Serie wird untersucht, wie Biotechnologien thematisiert werden und welche Rolle die Medizintechnologien sowie das Feindbild der Borg spielen. Die Besonderheit der Star Trek-Filme liegt in der Darstellung von Techno-Körpern in einer Barbie-Puppen-Ästhetik, die in einer Zeit des multinationalen Kapitalismus die menschliche Identität zu versichern versucht. Diese Versicherung gelingt jedoch nicht mehr, da die Filme die aktuellen Tendenzen zu einer neuen Körperlichkeit und Subjektivität aufzeigen.

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GeBorgte Identität, Andrea Zur Nieden

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Année de publication
2003
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