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Der Revisionismus in der Sozialdemokratie wird oft mit Eduard Bernstein assoziiert, doch der weniger bekannte Conrad Schmidt (1863-1932) verdient ebenfalls Beachtung. Als Bruder der Künstlerin Käthe Kollwitz, Vorsitzender der Freien Volksbühne in Berlin und wichtiger Briefpartner von Friedrich Engels, hat er sich auf hohem theoretischen Niveau mit dem Wertgesetz auseinandergesetzt. Die Studie analysiert seine ökonomischen, philosophischen und politischen Theorien und beleuchtet sie als Bezugspunkt für die Theoriediskussionen in der Sozialdemokratie. Dabei wird die kritische Überprüfung von Marx’scher Ökonomie und Philosophie sowie des sozialdemokratischen Neukantianismus vor 1914 in den Kontext der Emanzipation von der Theorie in der SPD eingeordnet. Schmidt behandelte ein breites Spektrum an Themen, darunter das Wertgesetz, den tendenziellen Fall der Profitrate, Krisentheorien, das „Ding an sich“, materialistische Geschichtsauffassungen und die Beziehungen zwischen Sozialismus und Ethik. Diese Themen bilden eine solide Grundlage zur Analyse der Revisionismusauffassungen in der SPD und der Rolle der Theorie in der Sozialdemokratie. Das Buch leistet einen wertvollen Beitrag zur Geschichte des Marxismus und der sozialistischen Theorie und zeigt, dass Conrad Schmidts Werk tiefgreifende Erkenntnisse zur Theorie-Praxis-Relation in emanzipatorischen sozialen Bewegungen bietet.
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Conrad Schmidt, der Revisionismus und die sozialdemokratische Theorie, Dimitrij Owetschkin
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- 2003
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