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Jugend nach dem Mauerbau

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Als „Hausherren von morgen“ waren Jugendliche eine zentrale Größe im Gesellschaftsentwurf und in der Politik der SED. Sie standen damit anhaltend im Spannungsfeld von politischem Anpassungsdruck und individuellem Streben nach Selbstentfaltung. Sozialistische Norm und Moral kollidierten im Alltag der DDR-Jugend mit der westlichen Pop-Kultur, der geforderte „Klassenstandpunkt“ mit persönlichen Erfahrungen und Meinungen. Innerhalb des Gesellschaftssystems gelang es Jugendlichen gleichwohl, eigene Freiräume zu schaffen und diese eigensinnig zu nutzen. Die Einengung dieser Freiräume provozierte wiederholt Proteste, die sich gerade in Krisenzeiten heftig entluden. Die widersprüchliche Jugendpolitik der SED wurde erst im Umfeld des Machtwechsels von Ulbricht zu Honecker flexibler und pragmatischer gestaltet und trug damit dem gesellschaftlichen Wandel Rechnung. Marc-Dietrich Ohse dokumentiert in seiner Studie diesen Wandel und die politische Reaktion darauf am Beispiel der Jugendkultur, des Jugendverbandes, des Bildungswesens, der Kirchen und des Aufbruchs gesellschaftlicher Konventionen, speziell in den Fragen der Sexualität. Er zeichnet ein umfassendes Bild vom Alltag Jugendlicher im Schatten der Mauer zwischen Anpassung und Protest.

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Jugend nach dem Mauerbau, Marc Dietrich

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2003
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