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Natur erforschen

Perspektiven einer Kulturgeschichte der Biowissenschaft an Schweizer Universitäten 1945-1975

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Durch den Erdgipfel von Rio 1992 wurde deutlich, dass die moderne Biologie die Vielfalt der Natur noch kaum verstanden hatte. Dieses Defizit resultiert aus einem Wandel von einer historischen zu einer funktionalistischen Wissenschaft in den 1950er und 60er Jahren. Der Autor schildert die soziale und politische Geschichte der Biologie in der Schweiz und untersucht den Niedergang der historischen Biologie, die ein Interesse an der Naturvielfalt hatte und diese als Einheit der göttlichen Schöpfung sowie als 'nationale' schweizerische Natur betrachtete. Diese historische Biologie, Teil der bürgerlichen Kultur, konnte jedoch nicht mit der wissenschaftlichen Modernisierung Schritt halten. Im Gegensatz dazu entsprach die Funktionsbiologie, die sich auf die Vererbung konzentrierte, den veränderten gesellschaftlichen Erwartungen. Ihre Professionalisierung ermöglichte den Aufbau weitreichender Allianzen mit anderen Wissenschaften und der Industrie. In einem gesonderten Kapitel analysiert der Autor die Entwicklung internationaler Umweltdiskurse in den 1960er Jahren, die die Diskussion um die Naturvielfalt erneut aufgriffen. Trotz bedeutender Beiträge aus der Schweiz trugen diese jedoch nur wenig zur Etablierung einer modernen historischen Biologie im Land bei.

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Natur erforschen, Niklaus Stettler

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2002
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