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Forschungen zu Gewalt an Schulen zeigen, dass körperliche Gewalthandlungen überwiegend von Jungen verübt werden. Eine repräsentative Querschnittuntersuchung sowie qualitative Interviews mit Jugendlichen und Lehrkräften beleuchten das Verhalten von Mädchen und Jungen in Gewalt- und Konfliktsituationen. Die Geschlechtersozialisation an deutschen Schulen erfolgt in einer geschlechtergemischten „Klassenkultur“, in der Mädchen und Jungen zwangsläufig aufeinander treffen und sich arrangieren müssen. In diesem Kontext handeln Jugendliche ihre Rollen aus, etablieren Hierarchien, haben Konflikte und üben Gewalt aus. Die Studie untersucht das Verhältnis zwischen männlichen und weiblichen „Tätern“ und analysiert geschlechtstypische Ausdrucksformen gewaltförmiger Handlungen. In qualitativen Schulfallstudien wird erforscht, was zwischen Mädchen und Jungen geschieht, wenn Gewalt und Konflikte auftreten. Der Fokus liegt auf den Zusammenhängen zwischen gewaltsamen Handlungen und geschlechtstypischen Interaktionsprozessen, in denen beide Geschlechter aktiv an der Herstellung, Reproduktion und Modifikation des bestehenden Geschlechterverhältnisses beteiligt sind.
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Geschlechtersozialisation und schulische Gewalt, Ulrike Popp
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- 2002
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