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Angesichts der ökologischen Krise und der Zivilisationsprobleme ist es notwendig, einen neuen philosophischen Naturbegriff zu entwickeln, der das Verhältnis des Menschen zur Natur neu bestimmt. Pierre Teilhard de Chardin, Jesuit, Paläontologe und Philosoph, vermittelt Naturwissenschaft und Naturphilosophie. Er entwirft eine Synthese aus transzendent-metaphysischer Teleologie, die Gott als einzige Zweckursache sieht, philosophischer Anthropologie und einer naturwissenschaftlich orientierten Evolutionstheorie, die einen höheren Zustand aus einem vorhergehenden entwickelt. Diese Seinszusammenhänge sind vom Ziel her bestimmt, wobei Gott als Totum alles Wirklichen im Horizont des möglichen Seins fungiert. Teilhards teleologisches Prinzip hat seinen Ursprung bei Aristoteles und bildet eine Denktradition, die sich über Thomas von Aquin und Hegel bis zu Teilhard fortsetzt. Der aus seiner Naturphilosophie folgende Optimismus kann für die Gegenwart von großer Bedeutung sein. Er resultiert aus der Übernahme von Verantwortung für die Schöpfung und ist die ethische Konsequenz aus Naturfinalität und christlichem Universalismus. Der Autor, Erik Lehnert, geboren 1975 in Berlin, studierte Philosophie, Geschichte sowie Ur- und Frühgeschichte und promoviert zur Aktualität von Karl Jaspers. Er war Mitherausgeber von „Aletheia“ und veröffentlichte über die Philosophie des 19. Jahrhunderts.
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Finalität als Naturdetermination, Erik Lehnert
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- 2002
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