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Nach der grundlegenden Theorie von 1794/95 entwickelte Fichte eine neue Darstellung, die als Wissenschaftslehre „nova methodo“ bekannt ist. Diese zielt darauf ab, den bewusstseinsimmanenten Charakter der Theorie klarer herauszustellen. Methodisch werden die Aussagen durch Reflexionen begründet, die dem Standpunkt des Selbstbewusstseins und seiner Spontaneitätsannahme verpflichtet sind. Die Untersuchung rekonstruiert die Methodologie und systematischen Grundgedanken von Fichtes Darstellung im Kontext der nachkantischen Theorielage und der neueren Philosophie des Geistes. Im Kern versucht Fichte, das Identitätsbewusstsein, das für Personen wesentlich ist, auf einer Theorie des Bewusstseins und Selbstbewusstseins zu erklären. Die Grundthese besagt, dass intentionales Bewusstsein immer eine Ich-bewusste Perspektive hat. Diese Explikation ermöglicht es, Fichtes Konzeption in der modernen Diskussion zu verorten, ohne sie analytisch zu transformieren oder als obsolet zu betrachten. Fichtes Frage nach der Verfassung des primären Bewusstseins in Bezug auf das eigene „Wollen“ zielt auf das voluntativ-praktische Identitätsbewusstsein ab, das Personen auszeichnet. Der Begriff des „reinen“ Willens aus Kants Moralphilosophie wird in eine Theorie überführt, die die Bedingungen der praktischen und individuellen Identität von Personen behandelt. Dadurch wird Fichtes Darstellung auch in die neuere Diskussion über den Personenbegriff integriert,
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Selbstbewußtsein und praktische Identität, Christian Klotz
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