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Kriegsdiskurse

Die politische Kultur des Krieges im Wandel 1991–1999

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Die vorliegende Studie entstand aus einem DFG-Projekt, das die deutschen Diskussionen über den Golfkrieg 1991 und den Jugoslawienkonflikt 1995 aus diskursanalytischer Perspektive untersuchen sollte. Das Projekt wurde 1996/1997 geplant, 1998 genehmigt und am 15. Oktober 1998 gestartet. Die zentrale Hypothese war, dass in den Diskursen zu diesen Konflikten die seit 1945 bestehende Tabuisierung des Krieges, die sich im Gebot „Nie wieder Krieg“ und in einer Praxis militärischer Selbstbeschränkung zeigt, aufgehoben wird. Diese Hypothese wurde durch zwei Zusatzannahmen ergänzt. Die erste Annahme besagt, dass der vorherrschende Dissens über den Einsatz militärischer Mittel zur Lösung politischer Konflikte in den untersuchten Diskursen allmählich in einen Konsens über die Legitimität militärischer Interventionen überführt wird. Im Hinblick auf das politische Feld wird angenommen, dass die bisherigen Konflikte zwischen Regierungs- und Oppositionsparteien über die Legitimität militärischer Interventionen durch zunehmende Gemeinsamkeiten ersetzt werden. In diesem Prozess wird ein zentraler Bereich der deutschen politischen Kultur vereinheitlicht – die politische Kultur des Krieges.

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Kriegsdiskurse, Michael Schwab Trapp

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2002
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