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Geschlechterdemokratie und Gender-Mainstreaming fordern ein stärkeres Engagement von Männern für eine egalitäre Geschlechterordnung. Dennoch bleibt die Zahl der aktiven Männer in der Debatte um Geschlechtergleichstellung bescheiden. Die Stagnation im Geschlechterverhältnis kann nicht nur auf bösen Willen zurückgeführt werden; vielmehr haben sich trotz der Frauen- und Männerbewegung zwei dominante Männerbilder etabliert: der MachtMann und der ErwerbsMann. Diese Bilder sind tief in gesellschaftliche Institutionen, wie dem Arbeitsmarkt, verankert und prägen den Alltag von Männern und Frauen. Eine bloße formale Quotierung von Frauen und Männern greift zu kurz, da sie die bestehenden männlich dominierten Strukturen unberührt lässt. Ein umfassendes Verständnis von Geschlechterdemokratie zielt auf den Umbau dieser Strukturen ab und wird zur Männlichkeitskritik. Das Buch entwickelt aus einer kritischen Analyse der beiden Männerbilder Perspektiven für eine Neugestaltung des Geschlechterverhältnisses in verschiedenen Politikfeldern. Dabei werden zentrale Ergebnisse der kritischen Männerforschung vorgestellt, die in Deutschland bisher wenig Beachtung gefunden haben.
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Geschlechterdemokratie als Männlichkeitskritik, Peter Döge
- Langue
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- 2001
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