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Freiheit ohne Recht

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Beeinflusst von der Kritik an der formalen Rechtsidee und dem Lob des allgemeinen Gesetzes in Rousseaus Texten, verankert die Rezeption die Ambivalenz in Rousseaus Urteil über staatliche Vorschriften als bloßen Systemvergleich und unterstellt dem Befürworter der Volkssouveränität ein apologetisches Verhältnis zur Rechtsnorm des „Contrat social“. Der Autor zeigt, dass dieses Verständnis des Rechts im Kontext der Rousseau'schen Staatslehre unzutreffend ist. Wird der Status des Gesetzes bei der Organisation politischer Gemeinschaften richtig bestimmt, erscheint das Bekenntnis zur Leistungsfähigkeit des „droit positif“ als Würdigung einer subtilen katalytischen Funktion im historischen Zusammenhang subjektiver Metamorphose. Die Einsicht, dass jeder Form institutionell etablierter Rechtsetzung eine unvermittelt wirksame Schwäche innewohnt, stellt die staatlich sanktionierte Norm als selbständige Ursache mißlingender Existenz dar. Der erste Teil der Untersuchung befasst sich mit den Kennzeichen Rousseau'scher Anthropologie, wobei das Subjekt der politischen Theorie als „homo historicus“ gedeutet wird. Dies überschreitet die Tradition der ahistorisch-abstrakten Vertragstheorien und erinnert an die menschliche Glückseligkeit als Maßstab der Staatslehre. Der zweite Teil hinterfragt die Kategorien von Recht und legitimer Herrschaft und analysiert das politische Projekt. Die Rekonstruktion aus der Perspektive des Strebens nach Glück mach

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Freiheit ohne Recht, Jens-Peter Willms

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2001
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