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Sozialwissenschaftliche Erklärungen erreichen oft nicht das wissenschaftstheoretische Ideal, bei dem zahlreiche empirische Befunde aus umfassenden, leistungsstarken Theorien abgeleitet werden. Die Suche nach empirischen Regularitäten, geprägt von einem positivistischen Wissenschaftsverständnis, wurde von Lewin als Ausdruck eines 'aristotelischen' Ansatzes kritisiert. Michael Mark argumentiert, dass die von Lewin geforderte 'galileische' Wende möglich ist, wenn Gesetzesaussagen nicht als Verbindungen zwischen empirischen Variablen, sondern als Beziehungen zwischen theoretischen Entitäten verstanden werden. Cartwright hat gezeigt, dass selbst physikalische Gesetze nur ceteris paribus gelten. Mark stellt fest, dass sozialwissenschaftliche Gesetze ebenfalls nicht vollständig deskriptiv sind; sie beschreiben nomologische Mechanismen, die in der Praxis nicht isoliert, sondern in Wechselwirkung mehrerer Mechanismen wirken. Daher sind allgemeingültige Gesetze auf empirischer Ebene schwer zu finden. Er untersucht bestehende Forschungsprogramme auf ihre Eignung als metatheoretische Modelle zur Integration sozialwissenschaftlicher Aussagen. Ein von Malewski entwickeltes Integrationsmodell wird weiterentwickelt, um den Konsequenzen dieses Theorieverständnisses gerecht zu werden. In mehreren sozialpsychologischen und soziologischen Fallstudien zeigt er die Wirksamkeit des Ansatzes und belegt, dass die Erklärungsleistung dadurch erheblich g
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Psychische Mechanismen und sozialwissenschaftliche Erklärung, Michael Mark
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- 2001
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