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Mit der Kopernikanischen Wende hat Immanuel Kant die Geltungsansprüche der Urteile über Erkennen, Handeln und Fühlen radikal voneinander getrennt. Er unterscheidet zwischen theoretischer und praktischer Vernunft sowie zwischen dem Wahren und dem Guten und löst die traditionelle Verbindung des Guten mit dem Schönen auf. Dies geschieht durch die Grundlegung moralischen Handelns in der praktischen Vernunft und des ästhetischen Urteils in der reflektierenden Urteilskraft. Die kritische Auseinandersetzung führt zur Reflexion über die Einheit der Vernunft, wodurch sich die Verbindung von Gutem und Schönem neu erschließt. Am Ende der Kritik der ästhetischen Urteilskraft wird das Schöne als Symbol des Sittlichguten hervorgehoben. Die Arbeit zeigt, dass hierin kein Widerspruch liegt: Sie beginnt mit der spekulativen Frage nach der Einheit der theoretischen und praktischen Vernunft und weist auf ihr gemeinsames Urteilsprinzip der Zweckmäßigkeit hin, das im ästhetischen Urteil zu finden ist. Die Autorin beleuchtet den Zusammenhang von Ästhetik und Teleologiekritik sowie die wechselseitige Reflexion ästhetischen und moralischen Urteilens. In einer systematischen Interpretation wird das praktische Element der ästhetisch reflektierenden Urteilskraft und die moralische Bedeutung des ästhetischen Gefühls herausgestellt, wodurch sich die Rolle der ästhetisch reflektierenden Urteilskraft und der Anteil des Gefühls in der Moral klarer bestimmen
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Ästhetik der Sitten, Birgit Recki
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