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Vieles von dem, was heute Wirklichkeit ist, hat der polnische Zukunftsforscher und Science-fiction-Autor Stanisław Lem vor mehr als drei Jahrzehnten in phantastischer Formulierung vorweggenommen. Heute unterzieht er die technische Entwicklung, Biotechnologie, Gentechnik, Informationstechnologie und Künstliche Intelligenz einer strengen Prüfung. Seine Überlegungen zur futurologischen Wissenschaft hat er in der Summa technologiae zusammengefaßt, einem Werk, das sich – erdacht als ferne Prophetie – noch heute im Zentrum der wissenschaftlichen Praxis wiederfindet. In Die Technologiefalle knüpft Lem an die Summa an. Die dort entwickelten Ideen und Prognosen werden nun im Abstand von dreißig Jahren am aktuellen Stand von Theorie und Technik gemessen und erweisen sich als verblüffend aktuell; vieles hat sich bewahrheitet. Der Fortschrittsoptimismus von damals ist jedoch gedämpft. Die Ambivalenz dessen, was als »Fortschritt« ausgegeben wird, tritt in Lems Essays deutlich hervor. Als Paradigma erscheint die natürliche Evolution, während die Techno-Evolution kaum deren Vollkommenheit erreichen kann. Lem betont die ethische Dimension unseres kollektiven Handelns und sieht in aktuellen Entwicklungen einen Moralverlust. Er stellt seine eigenen Projektionen unter das Postulat der Menschlichkeit und lässt sich im Zeitalter postmoderner Beliebigkeit seinen moralischen Ernst nicht abkaufen.
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Die Technologiefalle, Stanisław Lem
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