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Übertragung und Gegenübertragung

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Das grundlegendste Konzept der Psychoanalyse ist das der Übertragung und Gegenübertragung. Freud entwickelte die Übertragungsneurose als Ersatz für die verdrängte infantile Neurose, die im Rahmen der psychoanalytischen Behandlung entsteht und geheilt werden kann. Nach Freud hat die Übertragungsneurose ihre Wurzeln in der inneren Welt des Patienten. Die psychoanalytische Selbstpsychologie, insbesondere durch Kohut, führte zu einer veränderten Sichtweise. Er entwickelte eine eigene Klasse von Übertragungen, die Selbstobjektübertragungen, basierend auf Empathie, Introspektion und klinischen Erfahrungen. Diese Auffassung knüpft an Entwicklungsarretierungen an und ermöglicht nachträgliche Reifung. Im Gegensatz zu triebpsychologischen Theorien wird eine Tendenz des Patienten zu persönlichem Wachstum angenommen, anstatt an früheren Positionen der Libidoentwicklung festzuhalten. Übertragungswiderstand wird nicht als Weigerung, gesund zu werden, sondern als Angst vor Retraumatisierung betrachtet, was ein günstigeres intersubjektives Beziehungsklima schafft. Die Wahrnehmung von Selbstobjektübertragungen kann durch die Selbstobjektbedürfnisse des Analytikers verzerrt werden. Die Akzeptanz der Wahrnehmungen des Patienten bezüglich des Verhaltens des Analytikers kann hilfreich sein, um die eigene Gegenübertragung zu erkennen. Die vom Analytiker erzeugte Atmosphäre trägt wesentlich zur Entwicklung der Übertragung bei.

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Übertragung und Gegenübertragung, Peter Hartmann

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2001
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