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Vom Studentensport zum Hochschulsport

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Der Studentensport in der ehemaligen DDR verkörpert eine der Erfolgsgeschichten der Sportentwicklung in Deutschland. Als obligatorischer Bestandteil des akademischen Fächerkanons sollte er ursprünglich das Idealbild der „allseitig gebildeten Persönlichkeit„ auch in der Erwachsenenbildung gewährleisten. Die hieraus abgeleitete Zielgröße der „sozialistischen Persönlichkeit“ führte jedoch schon zu Beginn des obligatorischen Studentensports (1951) zu Überformungen sportlicher Erziehung und Freizeitgestaltung durch politische Instrumentalisierung, wehrerzieherische Einflüsse und zur Bevormundung des organisierten Sporttreibens. Auf der Grundlage eines bisher nicht gesichteten Dokumentenbestandes und von Zeitzeugenaussagen wird den Bestrebungen zur Gründung eines eigenen Studentensportverbandes nachgegangen. Hintergründe für die antiakademische Sportpolitik des DTSB können somit transparent gemacht werden. Insbesondere wird erstmals aus der Sicht der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Studentensport (ADS) sowie des Präsidiums für Hoch- und Fachschulsport (PfHFS) deren bescheidener Spielraum beim Knüpfen internationaler Kontakte in der FISU oder im Umgang mit Vertretern der ADH dargestellt. Das vormundschaftliche Herrschaftsgebaren des DTSB erweist sich in diesem Falle als eine sozial-kulturelle Rahmenbedingung, die die Vertreter des DDR-Hochschulsports selbst in den sozialistischen „Bruderländern" ins Abseits führt.

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Vom Studentensport zum Hochschulsport, Theo Austermühle

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2000
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