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Normbegründung und politische Legitimität

Zur Rechts- und Staatsphilosophie der deutschen Frühaufklärung

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Das Problem der politischen Legitimität wurde im 17. und frühen 18. Jahrhundert vor allem als Frage nach der gültigen Begründung von Normen behandelt. Naturrechtsvorstellungen spielten dabei eine zentrale Rolle, da sie sich erst spät von der theologischen Begründung emanzipierten. Die Studie rekonstruiert einen dreistufigen Diskussionszusammenhang des ausgehenden 17. Jahrhunderts: Zunächst wird die kritische Würdigung theologischer Legitimationsmuster (Veit Ludwig von Seckendorff, Valentin Alberti) thematisiert. Im zweiten Schritt wird die Überwindung dieser Muster durch eine säkularisierte Rechtstheorie (Hugo Grotius, Samuel Pufendorf) untersucht, wobei Grotius besondere Beachtung findet, da sein Werk als entscheidend für die Enttheologisierung des Naturrechts gilt. Der letzte Schritt widmet sich Christian Thomasius, der diesen Prozess nach eigener Einschätzung abschließt. Sein aufklärerisches Engagement bietet neue Perspektiven, die er zu einer eigenen Version des aufgeklärten Absolutismus entwickelt. Die Verbindung von Normbegründung und politischer Legitimität steht im Fokus aller Ansätze, wobei nicht nur die theoretischen Mittel der Normbegründung, sondern auch die politischen Folgen und Funktionen in den jeweiligen Staatstheorien betrachtet werden.

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Normbegründung und politische Legitimität, Frank Grunert

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2000
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