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Wie ist es möglich, dass sich zwei Wesen aus dem unüberwindlichen Bedürfnis, einander zu zerstören, verbinden? Der Begriff der perversen Paarbeziehung bezieht sich nicht primär auf sexuelle Praktiken, sondern auf raffinierte psychologische Strategien, die von einem oder beiden Partnern verfolgt werden, um Genuss auf Kosten des anderen zu finden. Perversen sind Meister der Paradoxie, subtilen Bosheit und Zweideutigkeit. Sie nutzen Kommunikation nicht zur Verständigung, sondern zur Destabilisierung des Partners. Ihr anmaßendes Verhalten bedroht das professionelle Selbstverständnis des Therapeuten, da zwischen perverser und therapeutischer Logik ein Gegensatz besteht. Die therapeutische Haltung der wohlwollenden Neutralität stößt hier an ihre Grenzen, da sie den Therapeuten zum Komplizen perverser Manöver machen kann. In solchen Fällen scheuen sich die Autoren nicht vor „ethischen Interventionen“ und machen dem Patienten unmissverständlich klar, dass seine Haltung untragbar ist. Der erschreckende Mangel an psychischen Repräsentationen zeigt die Perversion als narzißtische Störung: Der Perverse agiert, während neurotische Paare mit ödipalen Hemmungen kämpfen. Hier handelt es sich um vorsprachliche Inszenierungen eines nicht symbolisierbaren traumatischen Ereignisses. Die Autoren entdecken oft Kindheitstraumata, die durch Missbrauch, sei es Inzest oder andere narzißtische Schädigungen, geprägt sind und die Affektivität, das Selbstw
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Der Haß auf die Liebe, Maurice Hurni
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- 1999
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