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Juden unter japanischer Herrschaft

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Tausende von Juden überlebten den Holocaust und die vom „Dritten Reich“ ausgehenden Verfolgungen, weil Japan ihnen 1940/41 Asyl gewährte und sie in den Folgejahren bis 1945 in Shanghai und in der Mandschurei duldete, die damals beide unter japanischer Herrschaft standen. Gleichzeitig waren in Japan antisemitische Schriften weit verbreitet, in Militär, Wirtschaft und Regierung wurden antisemitische Diskussionen geführt. Ausgehend von der Geschichte der Juden in Japan untersucht die vorliegende Studie, wie es zu der Sonderrolle Japans kam, bei der Kooperation mit Juden und Antisemitismus häufig ineinandergriffen, und unter welchen Bedingungen die jüdischen Exilanten unter japanischer Herrschaft lebten. Vor diesem Hintergrund wird der Fall des deutschen Philosophen Karl Löwith (1897- 1973) geschildert, der in Japan Asyl fand, das Land aber noch vor Ende des Zweiten Weltkriegs aufgrund seiner jüdischen Herkunft wieder verlassen mußte. Die Autorin fragt nach den Motiven, die die Mehrheit der jüdischen Emigranten einerseits und Löwith andererseits zur Wahl Japans als Exilland bewegten, und geht anhand von Hannah Arendts Theorie der „Ausnahmejuden“ auf die Widersprüche in Löwiths Selbstdarstellung ein.

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Juden unter japanischer Herrschaft, Birgit Pansa

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1999
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