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Jahrzehntelang blieb das Thema der Vertreibung und Integration von Flüchtlingen in Deutschland weitgehend unbeachtet, beschränkt auf die Betroffenen selbst. Erst in jüngerer Zeit haben Historiker und Museen, die unvoreingenommen sind, das Thema der Eingliederung von zwölf Millionen Menschen in das geteilte Deutschland aufgegriffen. Nils Aschenbeck untersucht in seinem Werk den komplexen Integrationsprozess der Flüchtlinge in Bremen und integriert dabei erstmals Zeitzeugenberichte. Bremen nahm nach dem Zweiten Weltkrieg relativ wenige Vertriebene auf, während andere Bundesländer bis zu einem Drittel ihrer Bevölkerung aus Neubürgern bestanden. Der geringe Flüchtlingsanteil in Bremen war kriegsbedingt, da die Stadt stark zerstört war und eine Zuzugssperre erlassen wurde. Diese wurde 1950 aufgehoben, was zu einem raschen Anstieg der Flüchtlingszahlen führte. Auch die Flüchtlingskinder trugen zur Erhöhung des Anteils bei. Das 'Flüchtlingsproblem' wurde zunehmend sichtbar. Das Buch beleuchtet drei zentrale Fragen: Wie haben die Ostdeutschen Bremen und das kulturelle Leben beeinflusst? Wurden die Zugezogenen, anfangs als 'Volk im Volke' bezeichnet, erfolgreich integriert? Und wie haben sich die Zugezogenen selbst verändert – haben sie sich 'aufgegeben' oder 'angepasst'?
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Bremen hat Zuzugssperre, Nils Aschenbeck
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- 1998
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