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Reuchlin und die okkulte Tradition der Renaissance

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Die Reuchlin-Forschung vor Zika war durch die große Biographie Ludwig Geigers geprägt, die ausführlich die wissenschaftlichen Leistungen des Pforzheimers rühmte, mit dessen kabbalistischen Spekulationen aber kaum etwas anzufangen wusste, sie sogar als Verirrung des ansonsten liberal-aufgeklärten Denkers diskreditierte. Auch in späteren Arbeiten verschiedener Autoren kam der Kabbalist Reuchlin nur als Vorläufer ins Blickfeld, doch eine wissenschaftliche Lektür seiner kabbalistischen Schriften unterblieb. Sie wird von Charles Zika mit großer Sorgfalt geleistet, nicht nur Sinne eingehender Textparaphrasen, die in den komplexen Gedankengängen und sprüngen Reuchlins oft erst die philosophische Konsistenz zum Vorschein bringen, sondern auch mit werkübergreifenden Interpretationen, die die Kernthemen der Kabbalistik Reuchlins überzeugend herausarbeiten. Vor allem die Ausführungen zu Pythagoras als theologisch-philosophischer Brückenfigur von jüdischer Weisheit und griechischer Wissenschaft. Von weitreichender Bedeutung ist auch Zikas Ansatz, Reuchlin nicht als voraussetzungslosen einsamen Denker zu begreifen, sondern die zahlreichen Verbindungslinien zu Giovanni Pico della Mirandola und zu den zeitgenössischen Diskussionen um die Bewertung der Magie zu ziehen.

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Reuchlin und die okkulte Tradition der Renaissance, Charles Zika

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1998
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