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In den letzten Jahren ist ein globaler Trend zur Abschaffung der Todesstrafe zu beobachten. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts zeigt sich eine positive Bilanz: Europa ist nahezu eine „todesstrafenfreie Zone“, und die Mehrheit der Staaten lehnt die Todesstrafe ab. Dennoch leben nur etwas über ein Viertel der Weltbevölkerung in Ländern ohne diese Strafe. Besonders autoritäre Staaten in Asien und Afrika sowie rechtsstaatliche Demokratien wie die USA und Japan setzen sie weiterhin ein. Der Sammelband untersucht interdisziplinär und international vergleichend, warum einige Staaten dem Trend zur Abschaffung widerstehen, während andere ihn bereits überwunden haben. Dabei werden juristische, kriminologische, politikwissenschaftliche, kultursoziologische, historische und medizinische Perspektiven beleuchtet. Es wird analysiert, wie Geschichte, Kultur, politische Systeme und öffentliche Meinungen die Entscheidungen über die Todesstrafe beeinflussen und welche Rolle internationale Rechtsnormen und regionale Integrationsdynamiken spielen. Die erste Auflage von 1997 gilt als wissenschaftliches Standardwerk, und die überarbeitete zweite Auflage umfasst elf neue Kapitel, um der Debatte über globale Entwicklungen der Todesstrafe neue Impulse zu geben.
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Zur Aktualität der Todesstrafe, Christian Boulanger
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- 1997
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