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Die totale Erinnerung

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Die Diskussion um die Bedeutung von modernen Informations- und Speichermedien für die Bewahrung, Zerstörung bzw. veränderte Wahrnehmung kultureller Phänomene wird zunehmend auch in der Germanistik geführt. Die sich ständig erweiternden und erneuernden Möglichkeiten der digitalen Bestandssicherung unseres literarischen Erbes führen u. a. zu Fragen wie: Inwieweit modifiziert die retrospektive Sicherung der kulturellen Vergangenheit beispielsweise den kulturellen Kanon? Welchen Wandel der Rezeption ermöglichen die neuen Medien? Wie gehen wir mit den Datenmengen aus Vergangenheit und Gegenwart um, und wie sichern wir die gegenwärtigen Kulturen sinnvoll für die zukünftige Erforschung von Entwicklungszusammenhängen und -ursprüngen? Dabei geht es auch um die Frage nach der inzwischen selbstverständlichen - meist aber nachträglich zu vollziehenden - Integration der Frauen in kulturelle Prozesse. Da die Neuen Medien erstmals die Möglichkeit bieten, alles (Un-)Sinnige aufzubewahren, ist es wichtig, den Bereich der Theorienbildung zu fördern und den Diskurs über die moderne Informationsgesellschaft interdisziplinär zu führen. Dazu kamen am 26., 27. und 28. September 1996 in Bremen Medientheoretiker, Literaturwissenschaftler, Museumsfachleute, Bibliothekare und Lexikographen zusammen. Der vorliegende Band dokumentiert ihre Vorträge.

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Die totale Erinnerung, Christiane Caemmerer

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1997
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