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Das Ende der sozialistischen Regime in den späten 80er Jahren hat umfassende und anhaltende Debatten ausgelöst, die sich um drei zentrale Themen drehen: den Verlust von Orientierungen, die Rolle der Intellektuellen in der Nähe der Macht und das voreilige Ende der Utopien. Die Frankfurter Historik-Vorlesungen haben bedeutende Intellektuelle aus verschiedenen Bereichen eingeladen, um eine seit 1945 notwendige Debatte fortzusetzen. Die versammelten Texte zielen darauf ab, überkommene Denkschablonen zu überwinden und das politische Links-Rechts-Schema zu hinterfragen. Eine präzise Bestimmung der unterschiedlichen historischen Situationen ist erforderlich, um die Verantwortung von Intellektuellen, Wissenschaften und Theoriebildung zu klären. Dies schließt sowohl die pauschale Rede von allgemeiner Verstrickung als auch die einseitige Personalisierung von Verrat und die Annahme einer diffusen Theoriefeindlichkeit aus. Die gegenwärtige Diskussion, die sich in diesen Kategorien verliert, umgeht die herausfordernde Frage nach dem 'Denken im Zwiespalt' und dem komplexen Verhältnis von Intellektuellen und Macht im 20. Jahrhundert. In diesem Band werden verschiedene Facetten dieses Verhältnisses kontrovers erörtert und alte Gewissheiten in Frage gestellt.
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Denken im Zwiespalt, Carl Amery
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- 1996
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