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Nach einem kurzen Einblick in die Literatur über den jahrhundertealten Kampf um Gewissens-, Denk- und Religionsfreiheit analysiert der Autor den Begriff „Intellektueller“ und zeigt die ähnlichen Methoden der Verfolgung von Intellektuellen im 20. Jahrhundert auf. Der erste Teil widmet sich Mussolinis intellektuellen Fähigkeiten und seinen Kollaborateuren, die zwischen faschistischer Doktrin und der Zerstörung des liberalen Staates schwankten. Einige träumten von einer faschistischen Kultur, während andere durch ihren Mussolinikult bewiesen, dass sie nicht rational handelten. Eine Spaltung der Intellektuellen wurde bereits 1925 durch ein Manifest von Giovanni Gentile sichtbar, auf das Benedetto Croce erfolgreich reagierte. Der Autor beleuchtet auch die Relevanz dieser Antwort nach 1945. Im dritten Teil wird die Opposition behandelt, die sich aus Einzelgängern wie Ernesta Battisi und Arturo Toscanini sowie aus Parlamentariern und Journalisten zusammensetzte. Nach der Gleichschaltung blieben nur Geheimorganisationen, die oft durch Verrat aufflogen. Die Opposition zog sich in Privatsalons zurück, um offene Diskussionen zu führen. Versuche, sich oppositionell zu äußern, fanden 1926 auf dem Philosophenkongress in Mailand und in der Enciclopedia Italiana statt. Besonders die Universitäten, die bis 1931 weitgehend unberührt blieben, wurden durch Gentiles Vorschlag eines Treueids an das faschistische Regime betroffen. Zwölf Gelehrte leh
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Intellektuelle im faschistischen Italien, Helmut Götz
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- 1997
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