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Die Geschichte des Eisenbahnausbesserungswerks Göttingen ist eng mit der Entwicklung der Eisenbahnen verknüpft und beleuchtet die Rolle der dort Beschäftigten, die einst bedeutendsten Arbeitgeber der Stadt. Die Untersuchung fokussiert sich auf das Handeln der Eisenbahner im Spannungsfeld zwischen staatlicher Repression und eigenen Werten sowie politischen Forderungen. Das Göttinger Werk war nicht nur der größte, sondern auch einer der gewerkschaftlich bestorganisierten Betriebe während der Weimarer Republik. Einige Arbeiter spielten eine zentrale Rolle im Widerstand gegen den Faschismus. Die Studie wird durch Interviews mit ehemaligen Beschäftigten ergänzt, die Einblicke in den Arbeitsprozess und die Göttinger Arbeiterkultur bieten. Der Beitrag der Arbeiter zur lokalen Kultur wird in der Geschichtsschreibung oft vernachlässigt, was zu einem einseitigen Bild führt, das Arbeiter von Kultur und Politik ausschließt. In einer Zeit, in der soziale Konflikte und kulturelle Identitätsprobleme zunehmen, kann ein historischer Rückblick wertvolle Hinweise für Arbeiterorganisationen liefern. Die zugrunde liegende Studie wurde mit dem Förderpreis des „Verkehrsforum Bahn e. V.“ ausgezeichnet.
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Die Lokhalle und ihre Eisenbahner, Günther Siedbürger
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- Année de publication
- 1995
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