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Die Söhne, die über ihre nationalsozialistischen Väter schrieben, reagieren unterschiedlich: Entschuldigung oder Verdammung. Diese zwei Wege zur Bewältigung der Vergangenheit sind oft nicht die richtigen, da die Mehrheit dieser Väter weder ahnungslos noch kriminell war. Wenn sie als Mitläufer oder Opportunisten agierten, sollte man sie vergessen. Doch wenn sie als moralisch integre Persönlichkeiten aus Überzeugung dem System dienten, sind sie als irregeleitete Idealisten zu betrachten, die die ethische Dimension ihres Ideals verzerrt sahen. Diese Väter einfach zu ignorieren, wäre unangemessen, da sie ihre Söhne mit der Frage konfrontieren, wie anständige Menschen zu Nationalsozialisten werden konnten – eine Frage, deren Bedeutung auch nach Jahrzehnten bleibt. Das Buch bietet eine Antwort und ist von einem Sohn über einen Vater verfasst, der mehr als das Vergessen verdient. Diese Auseinandersetzung könnte als Maßstab für den Umgang mit der Vergangenheit dienen und macht das Buch notwendig. Zudem enthält es eine Wiedergabe der Rede von Univ.-Prof. Dr. Viktor Frankl, gehalten am 10. März 1988 vor 35.000 Zuhörern auf dem Wiener Rathausplatz im Rahmen einer Gedenkkundgebung anlässlich des Hitler-Einmarsches.
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Redner vor dem Hakenkreuz, Heinz Zechmann
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- Année de publication
- 1993
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