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Denken gegen die Zukunft

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Gegen das allgemeine Wahlrecht, den Parlamentarismus, gegen Demokratie ist schon früh vehement argumentiert worden: Demokratisierung bringe Tyrannei und Terror hervor. Nicht weniger eindrucksvoll war das Argument, daß die industrielle Revolution verhindert worden wäre, wenn eine Mehrheit von freien Wählern, etwa die Handwerker, den Triumph des Maschinenwebstuhls oder der Dampfmaschine abgewendet hätten. Die wohlfahrtsstaatliche Versorgung von Armen später wurde bekämpft, weil sie durch neue Sicherheiten die Armut nicht beseitige, sondern erhalte und vergrößere. Und heute: Die Fortentwicklung von Demokratie und Menschenrechten in der Dritten Welt gefährde deren wirtschaftliche Entfaltung, weil sie die Handlungsautorität der Regierungen untergrabe und zum politischen Verfall führe. Dies waren und sind die drei Grundfiguren reaktionären Denkens gegen den Wandel. Albert O. Hirschman deckt die Logik dieser Rhetorik auf, berichtet über ihre Wirkung von der Französischen Revolution bis heute und weist ihren Geltungsanspruch in der modernen Demokratie zurück.

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Denken gegen die Zukunft, Albert O. Hirschman

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1995
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