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Angst, Einbildungskraft, Sprache

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Es stellt sich die Frage, ob es einen Kern gibt, der die Identität einer Lehre, Theorie oder Therapie beschreibt. Für die Psychoanalyse ist der Rückbezug auf den Namen des Gründers entscheidend, um ihr Überleben zu sichern. Dies erfordert eine Untersuchung des wissenschaftlichen Anspruchs der Psychoanalyse, um sie von dem Verdacht zu befreien, dass die starke Stellung des Gründers Ausdruck irrationaler Verehrung sei. Lacan hat mit seinen Konzepten zum Namen-des-Vaters und zum Begehren des Analytikers wichtige Impulse für diese Diskussion gegeben, die sich von biographischem Reduktionismus abgrenzt. Er stellt auch die Beziehung zwischen Wissenschaft und Psychoanalyse neu dar: nicht als substantiellen Anspruch, sondern als einen Bezug, der bereits im neuzeitlichen Subjekt verankert ist, dessen Grundkonstellation Descartes mit dem Cogito formulierte. Dieses Korrelat weist darauf hin, dass Wissen immer an ein Selbstbewusstsein gebunden ist, das dem Subjekt eine gewisse Verankerung im Sein bietet. Lacan bricht mit der Reflexivität der neuzeitlichen Subjektphilosophie, indem er betont, dass das Sein das Subjekt transzendiert. Das Subjekt erfährt sein Sein durch unbewusstes Genießen und ist auf einen irreduziblen Anderen verwiesen, der nie absolute Garantien geben kann.

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Angst, Einbildungskraft, Sprache, Hans Dieter Gondek

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1990
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