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Das "Krebsgeschwür der Philosophie"

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Im 17. Jahrhundert fielen die Grundentscheidungen über das zukünftige Profil der 'Neuen Wissenschaft' und deren Verhältnis zur Theologie und Politik. Ihren bedenklichen Folgen wird in diesem Buch nachgegangen. Descartes hatte seine Philosophie als Erkenntnistheorie auf den strengen Prinzipien von Klarheit und Deutlichkeit des Denkens errichtet und damit den Weg zu einer Durchrationalisierung und Mechanisierung des neuzeitlichen Weltbildes freigelegt. Diese strenge Selbstzucht ermöglichte zwar eine Emanzipation von den theologischen Fundamenten der alten Wissenschaft, wurde aber durch die Ausklammerung von Fragen menschlichen Handelns erkauft. Die politischen Folgen der cartesianischen Philosophie lassen Comenius nicht müde werden, den beginnenden Siegeszug des Cartesianismus aufmerksam und kritisch zu verfolgen. Wenn dann die Nachahmer Descartes' auch das Handeln der Menschen diesem Regelwerk der Wissenschaft unterwerfen, sieht sich Comenius gezwungen, die cartesianische Philosophie als 'Krebsgeschwür der Philosophie zu diskreditieren.

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Das "Krebsgeschwür der Philosophie", Ulrich Kunna

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1991
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