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Die Analysen von Rentsch berühren die Grundlagen der Ethik sowie die Methode der Philosophie in Anschluss an Phänomenologie, Hermeneutik und Sprachanalyse. Sie betonen die fundamentale Bedeutung praktischer Grundlagen aller Lebensvollzüge, einschließlich theoretischer und wissenschaftlicher Orientierungen, und leisten damit eine Ortsbestimmung der Philosophie. Eine zentrale Frage ist: Wie ist eine menschliche Welt überhaupt möglich? Bei der Beantwortung zeigt sich, dass philosophische Anthropologie und Moralphilosophie nicht unabhängig voneinander entwickelt werden können, sondern systematisch aufeinander verweisen. Rentsch kritisiert diskursethische Ansätze von Apel und Habermas, die analytische Ethik von Tugendhat sowie den Neoaristotelismus wegen unzureichender anthropologischer und sprachenanalytischer Fundamente. Seine Destruktion subjektzentrierten Denkens führt zur Analyse kommunikativer Lebensformen jenseits der Dichotomie von formalistischem Universalismus und materialer Tugendethik. Die Kritik Heideggers und Wittgensteins am Cartesianismus wird für die praktische Philosophie fruchtbar gemacht. Auf Basis einer negativen Anthropologie menschlicher Würde und einer Ethik wechselseitiger Entzogenheit wird ein hermeneutischer Universalismus entwickelt. Die Untersuchung bietet eine neuartige Analyse der moralischen Sprache und stellt sich gegen einen unkritischen Dualismus von Faktizität und Normativität. Zudem wird die gän
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Die Konstitution der Moralität, Thomas Rentsch
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