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Weiße Schuld

Ein Sklavenaufstand und das Erbe der Sklaverei

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Als Journalist entdeckt Thomas Harding, dass seine Vorfahren vom Sklavenhandel profitiert haben, und beschließt, ein Buch über die britische Sklavereivergangenheit zu schreiben. Der Sklavenaufstand von 1823 wird detailliert beleuchtet und zeigt, dass viele Beschwerden von Black Lives Matter ihre Wurzeln im Kolonialismus und in der Sklaverei haben. Harding plädiert dafür, dass Länder, Behörden und Familien ihre Rolle anerkennen und zu Entschädigungen beitragen. Er überzeugt 30 Familienmitglieder, einen finanziellen Beitrag zu leisten. Die Geschichte des Aufstands in der britischen Kolonie Demerara (heute Guyana) wird lebendig, beginnend auf der Zuckerplantage „Success“, die zu einem wichtigen Auslöser für die Abschaffung der Sklaverei wurde. Harding schildert die Perspektiven von vier Personen: dem versklavten Jack Gladstone, dem Missionar John Smith, dem Kolonisten John Cheveley und dem Politiker John Gladstone. Von der Vorbereitung des Aufstands bis zum Gerichtsdrama wird die grausame Realität und der Mut der Beteiligten deutlich. Das Buch verbindet persönliche Suche mit einer tiefgreifenden Untersuchung einer oft unerwähnten Geschichte und hinterfragt das Erbe der Briten in dieser Zeit. Es fordert eine Auseinandersetzung mit der „Weißen Schuld“ als Anerkennung von Fehlverhalten und Verpflichtung zur Wiedergutmachung.

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Weiße Schuld, Thomas Harding

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2023
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