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Wo liegt das besondere Potenzial bilingualen Geschichtsunterrichts im Vergleich zu deutschsprachigem? Ein Spezifikum ist der durch Bilingualität konstruierte Blick auf die Vergangenheit, der dem deutschsprachigen einen in der zweiten Sprache konzeptionalisierten zur Seite stellen kann. Anhand des Themas »Imperialismus« zeigt eine Schulbuchanalyse mithilfe des Concept Mapping-Verfahrens Sinnbildungen auf, die im deutsch- und englischsprachigen Rahmen vorherrschen. Die Analyse offenbart, dass das Thema „Imperialismus“ sich hervorragend eignet, um unterschiedliche sprachliche Konzepte der Vergangenheit zu identifizieren. Concept Maps verdeutlichen die gemeinsamen und divergierenden Erinnerungs- kulturen in Deutsch und Englisch. Eine an diese Schulbuchanalyse anknüpfende, repräsentative Fragebogenstudie untersucht, ob bilingual unterrichtete Schüler*innen beide Konzepte eher wahrnehmen, zwischen ihnen differenzieren und unter ihnen koordinieren können als ihre deutschsprachig unterrichteten Mitschüler*innen. Bilingualer Geschichtsunterricht bietet somit die Möglichkeit, durch den Zugang zu zwei Sprachen ein tieferes und differenzierteres Verständnis historischer Ereignisse zu erlangen.
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Interkulturelle Perspektivität als Potenzial bilingualen Geschichtsunterrichts?, Corinna Link
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- 2023
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