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Die Sprache bildet die innere Basis des Menschseins und ermöglicht es uns, Bewusstsein, Vorstellungen und Gedanken festzuhalten und gezielt einzusetzen. Die Schrift spielt eine entscheidende Rolle in der individuellen Bewusstseinsentwicklung. Im Erstschreibunterricht lernen wir nicht nur informative Sinneinheiten, sondern auch Gefühle, Empfindungen und existentielle Sinnbezüge. Dies wird deutlich, wenn Laute wie „AAH“ oder „UUH“ geäußert werden; der erste Ausdruck vermittelt Staunen, der zweite möglicherweise Furcht. Die Seelengesten des Menschen sind in der Sprache enthalten und sollten beim Schreibenlernen nicht verloren gehen. Eine Methode des Erstschreibunterrichts berücksichtigt diesen Aspekt. Im weiteren Verlauf des Schriftspracherwerbs gilt es, die Verschriftungsregeln zu erlernen. Jedes Kind entwickelt dabei eigene Strategien. Wenn ein Schüler „bequem“ als „bkwm“ verschriftet, hat das oft einen guten Grund, auch wenn er den Unterschied zwischen Buchstabenname und Lautung nicht erkennt. Jede Verschriftung, selbst wenn sie „falsch“ erscheint, hat ihren Grund. Im zweiten Kapitel werden Verschriftungsstrategien behandelt, während das dritte Kapitel den künstlerischen und gemüthafte Aspekt der Sprache und Schrift in den Fokus rückt. Hier finden sich Vorschläge zur Pflege der Erzähl-, Schreib- und Lesekunst sowie verschiedene Schreib- und Lesespiele, die die individuellen Fähigkeiten spielerisch anregen.
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SCHREIB-LESE-WERKSTATT, Hans Albrecht Zahn
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- 2018
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