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Kyūdō im Wandel

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Ist Kyūdō Sport oder Bewegungskultur? Ist es ethisch-moralisch, eine Freizeitbeschäftigung oder Askese? Kann man das japanische Bogenschießen mit harmonischer Schönheit vergleichen? Die Autorin zeichnet anhand japanischer Quellen nach, dass die Wahrnehmungen von Kyūdō zwischen Mystik, Religiosität, Spiel und Sport den jeweiligen ideologischen Strömungen der Zeit geschuldet sind. In der Zeit von der Auflösung des Feudalsystems in Japan bis hin zur Modernisierung nach westlichem Vorbild entwickelte sich die militärische Disziplin „kyûjutsu“ zum Breitensport Kyūdō mit dem Ziel der Lebenspflege des Einzelnen. Im Zuge des aufflammenden Nationalismus wurden die vormodernen Werte wiederbelebt, und Kyūdō diente fortan der körperlichen und mentalen Ertüchtigung des Volkes. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam es zum Kyūdō-Verbot, da es als Mittel einer selbstgefälligen Ideologie angesehen wurde. In der Nachkriegszeit trat sein friedvoller und demokratischer Charakter in den Vordergrund. Es folgten weitere Stationen des Wandels, welche im Buch ebenfalls besprochen werden. All diese Veränderungen beeinflussten sowohl das Erscheinungsbild als auch die Übungspraxis und die Lehrinhalte des Kyūdō.

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Kyūdō im Wandel, Rita Németh

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2019
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