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Gregor VII. und Heinrich IV. in Canossa 1077

Paenitentia – absolutio – honor

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Der „Gang nach Canossa“ wird in der Geschichtsschreibung oft politisch interpretiert. Ernst-Dieter Hehl verfolgt in seiner Studie einen neuen Ansatz und untersucht die Quellen, die einen differenzierteren Blick auf die Ereignisse ermöglichen. Es zeigt sich, dass die Ordnungen zu Exkommunikation, Buße und Absolution, wie im Dekret Burchards von Worms oder im Pontificale Romano-Germanicum, entscheidend waren. Um die Absolution zu erhalten, musste der König zunächst die Folgen seines Fehlverhaltens beseitigen. König Heinrich leistete vor Papst Gregor einen „Eid“, in dem er sich verpflichtete, seinen Konflikt mit den Fürsten gemäß den Vorgaben des Papstes zu lösen. Gregors VII. Brief an die deutschen Fürsten stellte die notwendige Mitteilung über die Absolution eines Exkommunizierten dar. Neben kirchlich-religiösen Vorstellungen spielte auch die Kategorie des „honor“ eine Rolle, die eine zeitgenössische soziale Dimension darstellt. Mit seinem Erscheinen in Canossa erkannte Heinrich den honor des Papstes an, den er 1076 in Worms noch bestritten hatte. Gregor anerkannte seinerseits den König, den er nun absolvierte. Heinrich verpflichtete sich, den honor der Fürsten, die ihm auf Gregors Seite Widerstand geleistet hatten, unangetastet zu lassen.

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Gregor VII. und Heinrich IV. in Canossa 1077, Ernst Dieter Hehl

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2019
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