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Antiqueere Ideologie

Die Suche nach identitärer Sicherheit – und was politische Bildung dagegen ausrichten kann

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In Deutschland haben sich katholische Kirchenvertreter, Evangelikale, Neoliberale und Rechtskonservative bis hin zu völkischen Nationalsozialen vereint, um gegen das Konzept des „Gender“ vorzugehen. Der Diskurs, der aus klerikalen Kreisen stammt, hat sich in bürgerlichen und rechten Medien etabliert. Aktuell sind Diskurse gegen Gleichstellung, Geschlechterforschung und die Freiheit des geschlechtlichen Ausdrucks weit verbreitet. Von Vatikanstadt bis Washington und Rio, sowie in deutschen Städten, bilden sich Allianzen, die sich gegen die vermeintlichen Bedrohungen von „Gender-Ideologie“ und „Frühsexualisierung“ positionieren. Diese Akteure streben nach Sicherheit und klaren Grenzen und fürchten sich vor Dekonstruktion. Die Autorin Hannah Engelmann untersucht, warum Menschen in diese anti-queere Ideologie verfallen und wie politische Bildung sie unterstützen kann, alternative Wege jenseits rigider Normen zu finden. Sie beleuchtet die Wurzeln dieser Ideologie in der Ökonomie und der Identifikation mit Kollektiven und zeigt ein komplexes Wechselspiel von politischen und psychischen Regressionen auf. Engelmann diskutiert, welche Ansätze eine kritische Diversity Education entwickeln kann, und führt Gespräche mit Praktikern der politischen Bildung aus verschiedenen Kontexten. Am Ende präsentiert sie konkrete Ideen für eine Bildungsarbeit, die zu einer sichereren Gesellschaft für alle beiträgt, indem sie kollektive Identifizierungen

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Antiqueere Ideologie, Hannah Engelmann

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2019
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