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Allgemeinbildungsaktivitäten fördern die persönliche Entwicklung und ein souveränes Weltverhältnis, ohne auf zertifizierte Abschlüsse abzuzielen. In der DDR wurden solche Aktivitäten durch evangelische Akademien, Bildungshäuser, Rüstzeitheime und Einrichtungen der Erwachsenenbildung realisiert. Dazu gehörten auch evangelische Kunstdienste, Arbeitskreise, Bibelwochen, Fernkurse, Kirchentagsarbeit und regelmäßig stattfindende Seminare. Im Medienbereich umfassten die Institutionen Pressebeauftragte, Redaktionen, Verlage, Buchhandlungen sowie Film- und Tonproduktionsstellen. Zwischen 1945 und 1989 gab es insgesamt 100 Einrichtungen für konfessionell gebundene Allgemeinbildung, ohne den Medienbereich. Im Medienbereich existierten in viereinhalb Jahrzehnten 81 Einrichtungen und Arbeitsformen. Eine zeitliche Betrachtung zeigt, dass es unmittelbar nach dem Kriegsende 1945 in der SBZ 14 relevante Einrichtungen gab. Im Gründungsjahr der DDR 1949 waren es bereits 71, und zum Ende der DDR existierten 141. Dies bedeutet, dass sich die Größe des konfessionellen Allgemeinbildungssektors, einschließlich der Medien, in den vier Jahrzehnten der DDR verdoppelt hat, trotz erheblicher staatlicher Behinderungen und mangelnder Unterstützung.
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Lebensbegleitend: konfessionell gebundene religiöse, politische und kulturelle Allgemeinbildungsaktivitäten incl. Medienarbeit in der DDR, Uwe Grelak
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- 2018
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