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Die seit einigen Jahren diskutierte „Krise des Liberalismus“ beleuchtet das komplexe Verhältnis von Wirtschaftsliberalismus und anderen liberalen Werten. Von Karl Marx bis Milton Friedman haben verschiedene Denker die Dynamik von Kapitalismus und Freiheit untersucht. Die neoliberale Wende versprach nicht nur Wohlstand, sondern auch Autonomie und Wahlfreiheit. Doch immer wieder zeigen sich Spannungen und Paradoxa dieser Dynamik. Die populistisch-ausgrenzenden Gegenbewegungen werden von Wirtschaftsliberalen wie Rainer Hank als Ausdruck von Selbstzufriedenheit interpretiert. Gleichzeitig erzeugen Wettbewerb und Globalisierung Zwänge, die auch Unbehagen bei denjenigen hervorrufen, die nicht selbstzufrieden sind. Schumpeter wies darauf hin, dass negative Folgen von Innovationen oft die „Modernisierungsverlierer“ betreffen. Digitale Technologien und Globalisierung überfordern viele, und der Einzelne ist diesen Entwicklungen oft ausgeliefert. Die Aufsätze in diesem Band analysieren zentrale Probleme aus unterschiedlichen Perspektiven. Themen wie Digitalisierung, Haftungsprinzip, Frauen und Arbeitsmarkt sowie Caring werden durch empirische und theoretische Arbeiten zur Wechselbeziehung von Freiheit, Demokratie und Marktwirtschaft ergänzt. Die Beiträge untersuchen unter anderem die Interdependenz von ökonomischer und politischer Ordnung, die Illusion des bedingungslosen Grundeinkommens und den Einfluss von Macht und Diskriminierung auf
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Kapitalismus und Freiheit, Richard Sturn
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- 2019
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