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Im achtzigsten Jahr nach dem Genozid von Dêrsim präsentieren wir einen neuen Sammelband, der sich mit den kontroversen Meinungen zu den Ereignissen von 1937/38 auseinandersetzt. Ziel ist es, den Genozidbegriff im Kontext von Dêrsim wissenschaftlich zu fundieren und die Diskussion über Dêrsim als ein Ereignis mit internationaler Dimension zu fördern. Als historische Region in der heutigen Osttürkei und Nord-Mesopotamien ist Dêrsim geprägt von intersektionalen, multilingualen und heterogenen Identitäten. Die Region, bekannt als Hochburg der Kızılbaş-AlevitInnen, war oft Ziel autoritärer und zentralistischer Machtsysteme. Die Geschichte Dêrsims repräsentiert nicht nur individuelle und kollektive Biografien, sondern auch einen Widerstand gegen homogenisierende Systeme. Dieser Sammelband leistet einen weiteren Schritt zur Aufarbeitung der Hintergründe des Genozids. Die Erfahrungen der dêrsimischen Bevölkerung, die mittlerweile eine bedeutende Diasporagemeinde in Europa bildet, eröffnen trotz der Herausforderungen einer neoliberal globalisierten Welt neue Perspektiven für die Entwicklung pluralistisch-demokratischer Gesellschaftsformen.
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Dersim 1938, Zeynep Arslan
- Langue
- Année de publication
- 2018
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