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Rauchen war stets ein heikles Thema, das zu leidenschaftlichen Streitigkeiten führte. In verschiedenen Epochen galten Nichtraucher als freudlose Misanthropen, während Tabakliebhaber oft in der Defensive waren. Die Auseinandersetzung zwischen beiden Lagern reicht bis zu dem Moment zurück, als Europäer vor einem halben Jahrtausend zum ersten Mal Männer sahen, die mit einem merkwürdigen Gegenstand rauchten. Der Brauch des „Tobacktrinkens“ und „Nebelsaufens“, aus Amerika übernommen, fand erst nach einiger Zeit in Europa Anklang. Der Dreißigjährige Krieg trug dazu bei, dass das Rauchen im deutschsprachigen Raum populär wurde. Trotz anfänglicher Anti-Tabak-Politik erlebte das Rauchen ab dem 17. Jahrhundert einen Aufschwung, der heute durch moderne Gesundheitsideologien zunehmend eingeschränkt wird. Lange Zeit galt Tabak als medizinisches Wundermittel; sogar schwangeren Frauen wurde das Rauchen von Ärzten empfohlen, um komplikationsfreie Geburten zu fördern. Gleichzeitig drohten Rauchern in manchen Regionen harte Strafen, wenn sie beim Rauchen erwischt wurden. Diese Widersprüche und die Entwicklung des Rauchens im Laufe der Zeit werden in diesem Buch behandelt und bieten einen unterhaltsamen Einblick in vergangene Jahrhunderte, in denen die Argumente für und gegen den Tabakgenuss oft amüsante „Wahrheiten“ enthielten.
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Auch Weiber sollen eifrig rauchen, Peter Rohregger
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- 2018
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