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Dieses Buch untersucht, ob der 1917 in Russland eingeleitete gesellschaftliche Transformationsprozess eine nicht-kapitalistische Gesellschaft hervorgebracht hat oder gescheitert ist. Diese Frage war von Anfang an umstritten in der Arbeiter/innenbewegung, insbesondere hinsichtlich der Sichtweisen über eine mögliche Richtungsumkehr des revolutionären Prozesses und den Zeitpunkt dieser Wende. Die hier versammelten Debattenbeiträge entstanden 1951 in einem konkreten historischen Kontext, um Antworten zu finden. Die Marxisten Milovan Djilas, Ernest Mandel und Willy Huhn führten den theoretischen Streit nicht durchgehend direkt miteinander, sondern bezogen sich aufeinander. Der Streit wurde durch einen Artikel von Djilas angestoßen, in dem er versuchte, den politischen Bruch Jugoslawiens mit der stalinistischen Sowjetunion von 1948 theoretisch zu legitimieren. Djilas’ Argumente stießen auf Mandels Kritik, während Huhn mit Verweisen auf Marx, Engels und Lenin versuchte, Mandels Antwort auf Djilas zu widerlegen. Huhns Beitrag konnte damals jedoch nicht vollständig veröffentlicht werden. Sein bislang unbekanntes Manuskript wird hier erstmals präsentiert.
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Staat, Kapital, Kapitalismus, Klassen im nachrevolutionären Russland, Jochen Gester
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- 2018
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